Graphische Arbeiten

Es gibt immer wieder Anlässe, zu denen ein Plakat, Logo oder eine Vorlage benötigt wird. Da ich mich künstlerisch gern betätige, sind in den vergangenen Jahren einige Vorlagen entstanden, die ich einmal hier zusammengestellt habe:

Ökumenischer Pilgerweg St. Jost im Fischbachtal

Die Anlegung eines Ökumenischen Pilgerweges im Fischbachtal im Jahr 2008 bedurfte eines Erkennungszeichens. 

 

Pate dafür standen Pilgerzeichen des Jakobsweges: Pilgermuschel und Pilgerstäbe. Hinzugefügt wurde als lokales Erkennungszeichen die stilisierte St. Jostkapelle, die sich auf dem Siegel von Hausen befindet.


Ökumenischer Pilgertag - Rund um den Breuberg

Im Jahr 2014 fand der erste Pilgertag rund um den Breuberg statt. 

 

Dieser sollte ein Erkennungszeichen erhalten. Wieder griff ich auf die Pilgermuschel und Pilgerstäbe zurück, die an den Jakobsweg erinnern. Auf der Muschel nun die lokale Besonderheit:  aus dem Wappen der Stadt Neustadt sind die silberne, golden bebutzte Rose sowie der silberne sechszackiger Stern entnommen, der hier in zweifacher Ausführung vorkommt. 





Nacht der Kirchen in Breuberg

2014 bis 2017:

In diesen Jahren ändert sich das Logo: als Kirchengebäude finden sich nun die Ev. Kirche am Markt und die Kath. Kirche zu Neustadt:

Im Reformationsjahr 2017 fand die Veranstaltung am Reformationstag bereits um 10.00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Ev. Kirche zu Neustadt statt.

2013

An das Motto Toleranz üben der EKHN (Evangelischen Kirche von Hessen-Nassau lehnte sich die Nacht der Kirchen in Breuberg an. Diese fand in den Stadtteilen Rai-Breitenbach – Neustadt und Hainstadt vom 31. Oktober (Reformationstag) bis 2. November statt. 

Dazu wurde ein Logo entworfen, dass die beteiligten Kirchen bzw. Kirchengebäude zeigt: Ev. Kirche Hainstadt - Ev. Kirche Rai-Breitenbach und Kath. Kirche Neustadt (Flyer, s.u.):



Reformationsjubiläum 2017

2017: 480 Jahre Reformation in der Herrschaft Breuberg

2017 - 1537: Barbara von Wertheim führt per Mandat die Reformation in der Herrschaft Breuberg ein. Ihr Ehemann hatte ab 1524 diese bereits in der Grafschaft Wertheim mit Reformator Dr. Johann Eberlin von Günzburg eingeführt.

Barbara verlangt im Mandat von den Pfarrern, dass sie ein untadliges Leben führen, ein „Vorbild“ für das Volk sind, dass sie die „Mess“ nach der reformatorischen Kirchenordnung halten: Abendmahl in beiderlei Gestalt, Taufen, Trauungen, Beerdigungen „halten“, Krankenbesuch mit Reichen des Sakramentes (auf Wunsch), das „reine Euangelion“ in der Folge „der Apostel“ predigen. Es werden „menschliche“ Regeln abgeschafft: Wallfahrten, keine Hostienverehrung (Prozession) und Aufbewahrung im Tabernakel.

Eine Kirchenordnung und Luthers Postille wird in jede Gemeinde geschickt, nach denen sich die Pfarrer in ihrem Dienst zu orientieren haben.

Die neu zu gestaltende Außenanlage an der Kirche zu Hainstadt hat im Rahmen eines Gemeindefestes 2017 den Namen "Martin-Luther-Platz" erhalten. Dazu wurde eine Tafel an der Kirche angebracht. Links der Entwurf. 

Entwurf: J. Reisinger-Weber
Entwurf: J. Reisinger-Weber


Zur Collage:

Gräfin Barbara von Wertheim steht vor der Burg Breuberg (Detail, Merian-Stich). Das Bild ist ihrer Grabplatte entnommen. Rechts und links sind vier Wappen zu sehen, die Auskunft über ihre Herkunft geben.

Mittig unten ist das Wappen von Wertheim und der Herrschaft Breuberg zu sehen mit der Jahreszahl 1537, dem Jahr, in dem sie die Reformation per Mandat in der Herrschaft Breuberg einführte.

 

Quellen:

Grabplatte Barbara von Wertheim, Ev. Stiftskirche zu Wertheim; Wappen aus dem Scheiblerschen Wappenbuch (Bayerische Staatsbibliothek, Cod.icon. 312 c); Burg Breuberg (Merian-Stich 1656)

 

© Reisinger-Weber 2017


Die Collage wurde auch als Doppelkarte gedruckt - den Text verfasste Pfarrer Dr. Michael Weber, Breuberg-Neustadt.

 


Faltblatt Ev. Kirche am Markt zu Neustadt:

Aus der Beschäftigung mit der Geschichte der Kirchengemeinde Neustadt und ihrer Kirchengebäude entstand in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Breuberg und Pfarrer Dr. Michael Weber das Faltblatt zur Ev. Kirche am Markt, das interessierten Besuchern  beim Besuch des Kirchengebäudes zur Verfügung steht.

Es wurde bereits einmal modifiziert, da die Renovierung der Orgel 2017 abgeschlossen wurde.



Plakatentwürfe bis 2018